Innenweltkosmos

Professor Sexl


Das Dualistische Weltbildmodell


Eine Einheit: aus dem Rechenmodell und dem biologischen Modell.

Der Physiker W. Braun schreibt dazu: “Modelle sind Denkhilfen für Wissenschaftler und ermöglichen, bestimmte Fragen zu beantworten und gewisse Aussagen zu erhalten.

Das Weltbildmodell nach Kopernikus, Kepler, Newton kann keine gewissen Aussagen auf die Fragen nach Gott, dem Schöpfer der Welt und dem Himmel machen. Dies wurde zu einem großen Mangel, ja zu einem Verhängnis für die Religiosität der Menschen, für die Philosophie, für das Verstehen vom Sinn der Welt und Lebenssinn des Menschen im Besonderen.

Die letzen vierhundert Jahre der menschlichen Geschichte brachten so enorme Fortschritte in der Technik und einen materiellen Fortschritt, wie vorher nie im überschaubaren Zeitraum der Vergangenheit.

Der Glaubensverlust an den Schöpfergott und das verwerfen des Weltbildes des Glaubens, das den Schöpfergott hoch oben im Himmel auf seinem Thron lehrte, bewirkte den Verfall der Ethik in unserem Kulturkreis. Das Nichtbefolgen der Zehn Gebote, die ein naturgegebenes Minimum an Wohlverhalten der Menschen fordern, ohne das menschliche Gemeinschaften nicht in Wohlstand gedeihen können, wurde zu Missgunst und Neid.

Die Folgen davon waren ideologische Ersatzreligionen, die die Menschen fanatisierten und zu mörderischen Feinden machten. Mit Hilfe der Technik und den vielen wissenschaftlichen Errungenschaften wurden auf Grund der überhand nehmenden Bosheit der Herrscher und ihrer Knechte so viele Menschen getötet, geschändet und vertrieben wie nie zuvor in der überschaubaren Geschichte.

Dies sind die verheerenden Folgen eines falsch verstandenen Weltbildmodells, von dem man glaubt, weil es so in der Schule gelehrt und in der Öffentlichkeit vertreten wurde, es sei die Wirklichkeit.

Nun, da der Modellcharakter dieses mathematischen Modells von der Welt wieder erkannt ist und sehr viele Menschen ahnen, dass der Kosmos oder mindestens die Erde, etwas Biologisches ist, scheint die Zeit gekommen zu sein, dass der Mensch bereit ist, von der Idee Abstand nehmen, die Welt sei eine primitive Maschine. Man ist sensibel geworden für das Biologische, für den Kosmos, als etwas Lebendigem. Ganz besonders stark drückt sich dieses neue Empfinden in dem Bemühen aus, die Umwelt als Lebensgrundlage zu schützen und zu erhalten.

Die Messung an der Erdoberfläche durch Prof. U. G. Morrow und Dr. C. Teed 1897 in Florida/USA beweist, dass der ganze uns sichtbare Kosmos von der Erdschale umschlossen wird; denn die Erdoberfläche erwies sich bei dieser Messung als hohl gewölbt (konkav) und dies bedeutet, dass das ganze All mit seinen in Kopernikanischer Sicht unvorstellbaren Ausmaßen sich im inneren kosmischen Raum befindet, der von der Erdschale umschlossen wird. Der gesehene Sternenhimmel ist in Wirklichkeit eine Kugel im Zentrum des Erdinnenalls, an dem die Fixsterne ihren festen Ort haben. Die Sonne und der Mond sind viel kleiner als die auf Grund von Annahmen errechneten Größenangaben. Sind diese Aussagen nicht in einem unvereinbaren Gegensatz zu allem, was die Wissenschaft im Verlauf von Jahrhunderten in zähem Ringen erarbeitet und erkannt hat? Stehen sich hier nicht zwei Weltbilder gegenüber, die genau so unvereinbar sind wie Feuer und Wasser? Das organische, natürliche Weltbild des inneren Kosmos gegenüber dem nach Kopernikus genannten wissenschaftlichen Weltbild, basierend auf der Mathematik und Physik? Schließt nicht eines das andere aus?

Was beide so gegensätzlich erscheinen lässt, hier die Hohlkugelschale mit innerem Kosmos und dort die Vollkugelerde mit äußerem Kosmos, verbindet sich durch mathematische Transformation so eng, dass kein Weltmodell durch das andere mathematisch widerlegt werden kann. Die Gegensätze verschwinden, wenn man die so genannte "Transformation durch reziproke Radien" zu Hilfe nimmt. Durch diese Operation bringt der Mathematiker den Außenraum einer Vollkugel mit dem möglichen Innenraum einer Hohlkugel in Beziehung. Indem man diese Transformation auf das Kopernikanische Weltbild anwendet, wird eine gegensätzliche Weltvorstellung möglich, die mit dem organischen, natürlichen Bild des inneren Kosmos und mit dem Weltbild der Bibel übereinstimmt. Dabei bleiben die Gesetze und Zusammenhänge erhalten, wie sie von Kepler und Newton modellhaft gefunden wurden. Aber die riesigen Entfernungen von Milliarden von Lichtjahren, die unendliche Leere und die scheinbare Sinnlosigkeit sind verschwunden. man erkennt die Himmelskugel im Zentrum der Innenwelt und begreift, dass durch diese Transformation die geraden Lichtstrahlen der kopernikanischen Betrachtungsweise zu gekrümmten strahlen werden. Daraus ergibt sich dann die Tatsache, dass die Fixsternkugel im Zentrum der Innenwelt durch die Ausbreitung des Lichts in Form gekrümmter Lichtstrahlen nicht nur optisch vergrößert erscheint, sondern zu einem optischen Himmelsgewölbe wird, an dem auch gegen den Horizont hin die Himmelsflächen und die Lichtscheiben von Sonne und Mond vergrößert: erscheinen. Aus der im ganzen All angenommenen konstanten Lichtgeschwindigkeit der Kopernikanischen Theorie wird nach der Transformation eine zum Zentrum hin stark abnehmende Lichtgeschwindigkeit. Daraus erklärt sich z.B., dass die Laufzeit eines Lichtstrahls von der Sonne zur Erdoberfläche ca. 8 Minuten beträgt, auch wenn die Entfernung viel kleiner ist als nach der Kopernikanischen Theorie. Eine Sonde zum Mars ist bekanntlich mehrere Monate unterwegs. Zwar ist die zurückzulegende Entfernung nach dem Weltbild des inneren Kosmos viel kleiner als nach dem Kopernikanischen Weltbild, aber nach der Transformation erweisen sich auch die Geschwindigkeiten von Raketen als viel kleiner als es die Mathematiker ihren Berechnungen zugrunde legen. Somit liegt auch hier kein Widerspruch vor.

Das waren einige Beispiele, die zeigen sollen, dass das organische, natürliche Weltbild des inneren Kosmos sehr aktuell und zeitnah ist, ja, dass es weit über unsere Zeit hinaus weist in die Zukunft. Es gibt also gar keine wirklich unvereinbaren Gegensätze zum Kopernikanischen, Kepler’schen, Newton'schen Weltmodell im Sinne der Theoretischen Physik und Mathematik, und in diesem Sinne stellt das gegensätzliche Weltbild keinen Bruch mit dem bisherigen dar. Es bildet eine erstaunliche Ergänzung, denn das Mathematische beschreibt als Rechenmodell das Organische und das Organische gibt dem Mathematischen die Qualität des Biologischen.

Die Kepler’schen und Newton’schen Gesetze der Planetenbewegungen und die Gravitation bleiben auch im organischen, natürlichen Weltbild gültig, nur findet man sie hier in der transformierten Gestalt.

Das Kopernikanische Weltbild ist also nicht die Wirklichkeit, sondern eine nur auf die Mathematik und Physik gegründete Modellvorstellung. Die ganze Wirklichkeit ergibt sich aus einer Zusammenschau beider Weltbildmodelle. Die Brücke von Modell zu Modell wird von der oben erwähnten Transformation gebildet.

Über diese Brücke kann aber nur der geben, der die Wahrheit sucht. Aber nicht jeder kann sie finden und auch annehmen.“









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